Jetzt mit europäischem Know-how die eigene Stadt zukunftsfähig machen
Unter dem Schlagwort "Denkmalpflege" denken wir oft an die Vergangenheit – aber um unsere gebaute Geschichte in eine nachhaltige Zukunft zu führen, braucht es auch innovative Partner:innenschaften, frische Impulse und gezielte Förderung. Genau hier setzt der aktuelle URBACT-Transfer-Netzwerk-Call 2025 an: Seit dem 1. April können sich interessierte Kommunen, Städte und Institutionen bewerben – mit dem Ziel, erfolgreiche europäische Stadtentwicklungsprojekte lokal weiterzuentwickeln.
Das Programm richtet sich ausdrücklich nicht nur an große Städte, sondern auch an kommunale Akteur:innen, interkommunale Zusammenschlüsse und städtisch initiierte Einrichtungen. Die Themen der Förderung sind vielfältig: Hochwasserschutz, Stadtentwicklungspolitik, Bildung, Kreislaufwirtschaft, bürgerschaftliches Engagement.
Was ist ein URBACT-Transfer-Netzwerk?
Ein URBACT-Transfer-Netzwerk bringt eine „Good-Practice“-Stadt – also eine Kommune, die mit einem innovativen Projekt im Oktober 2024 ausgezeichnet wurde – mit fünf bis sieben Partner:innenstädten zusammen. Ziel ist es, das gute Beispiel nicht 1:1 zu kopieren, sondern in den eigenen lokalen Kontext zu übersetzen und dabei voneinander zu lernen. Bei der Auswahl der Netzwerkpartner:innen muss auf eine ausgeglichene Partner:innenschaft von stärker entwickelten Regionen und weniger entwickelten Regionen bzw. Übergangsregionen geachtet werden. Für die Umsetzung stehen Fördermittel von bis zu 750.000 Euro zur Verfügung, unterstützt durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Mehr über das Transfer-Netzwerk finden Sie hier.
Wann ist das Programm für Sie interessant?
Wenn Sie in der kommunalen Verwaltung, in einer städtischen Agentur, in einer Universität, einem Forschungsinstitut oder einer zivilgesellschaftlichen Organisation mit kommunalem Bezug arbeitet – und wenn Sie Lust auf internationalen Austausch haben – dann könnte dieses Programm eine wertvolle Möglichkeit für Sie sein.
Warum es sich lohnt:
- Zugang zu erprobten Lösungen aus ganz Europa
- Austausch mit erfahrenen Städten
- Professionelle Begleitung durch URBACT-Expert:innen
- Nachhaltige Netzwerke für die Stadtentwicklung
- Entwicklung eines konkreten Transferplans für die eigene Kommune
Frist für die Bewerbung:
30. Juni 2025
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um sich mit möglichen Partner:innen zu vernetzen und in der URBACT-Good-Practice-Datenbank nach passenden Beispielen zu recherchieren.
Mehr erfahren & bewerben
Alle Details zum Förderaufruf finden Sie direkt auf der offiziellen Seite:
Zum URBACT-Transfer-Netzwerk-Call 2025
Bei Fragen helfen auch die Ansprechpartner:innen der nationalen URBACT-Kontaktstelle gerne weiter. Die Kontaktdaten finden Sie am Ende des offiziellen Aufrufs.
Unser Tipp aus dem Denkmalpflegenetzwerk:
Gerade in historischen Stadtquartieren lassen sich urbane Good-Practices spannend mit Denkmalpflege verbinden – sei es durch klimagerechte Sanierung oder soziale Teilhabe. Wir begleiten Sie bei Bedarf gerne beratend durch den Prozess oder vermitteln Kontakte.
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Grafik: URBACT Deutschland
