Sie haben ein Denkmal, aber noch kein Denkmal(ab)zeichen? Wo kriegt man die Denkmalplakette eigentlich her?
Diese Fragen stellte sich auch Denkmaleigentümerin Manja Müller mit ihrem Berghaus25. Nach der erfolgten Sanierung ihres im 18. Jahrhundert erbauten Denkmals, welches bisher nie ein Denkmalzeichen trug, begab sie sich vor etwa zwei Jahren auf die Suche. Sie berichtete uns, dass es jedoch gar nicht so leicht war, die richtige Anlaufstelle für diese Informationen zu finden. Schließlich wurde sie von ihrer zuständigen Unteren Denkmalschutzbehörde (UDB) an das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen verwiesen. Heute zeichnen zwei Plaketten – eine direkt neben dem Eingang des Berghaus25 sowie eine zweite an der zugehörigen sanierten Scheune – den Zweiseithof als Denkmal aus.
Und so geht es:
Um eine Denkmalplakette für das eigene Denkmal zu bekommen, wenden Sie sich in Sachsen direkt an das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen. Voraussetzung ist: Es muss sich bei dem Objekt, um ein eingetragenes Denkmal handeln.
Nach dem Ausfüllen des Bestellformulars wird die Plakette per Post an die Denkmaleigentümer:innen übermittelt. Diese müssen die Herstellungskosten plus die Versandkosten tragen… Aktuell belaufen sich die Kosten dafür auf 15 Euro.
Die Plakette ist 150 × 150 mm groß und einbrennlackiert, sodass eine lange Haltbarkeit garantiert ist. Sie trägt das blaue Rautenmotiv in schwarzem Rahmen auf weißem Grund und den Schriftzug »Denkmal«.
Warum wünschen sich Eigentümer:innen eine Denkmalplakette?
Die Denkmalplakette:
- weist ein Objekt eindeutig als Kulturdenkmal aus,
- macht Engagement sichtbar oder
- markiert z.B. den erfolgreichen Abschluss von Restaurierungs- oder Konservierungsmaßnahmen…
Wissen weitergeben!
Haben auch Sie mit dem Denkmal Ihres Herzens Erfahrungen gemacht oder Wissen gesammelt, das sich für andere Denkmaleigentümer:innen ebenfalls lohnen könnten? Erzählen Sie uns davon! Wir freuen uns, von Ihnen zu lesen!
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Fotos: Berghaus25, Manja Müller
