Mit innovativen Projektideen zum Erhalt und der Nutzung des baukulturellen Erbes im Vogtland kann man sich noch bis zum 1. Februar 2023 um Fördergelder bei den Vogtlandpionieren bewerben.
Die Gelder aus dem „Wir“-Programm des BMBF werden im Sinne des Bündnis „Vogtlandpioniere“ eingesetzt: Zur Entwicklung des Vogtlandes als Modellregion, in der neue Technologien entwickelt und angewendet werden, um schützenswerte Bauwerke zu erhalten und wieder zu beleben. Auch die Innovationsfähigkeit von kleinen Unternehmen und Selbständigen, sowie der Austausch zwischen den Branchen sollen damit gestärkt werden.

Konkret gibt es vier Förderungsschwerpunkte:

  • Ansätze zur energetischen Sanierung und dem Schutz vor den Folgen des Klimawandels. Das können Machbarkeitsstudien sein, die Erprobung alternativer Energiekonzepte, bauliche Ideen zur Anwendung regenerativer Ideen, Materialentwicklungen auf der Basis von Kreislaufwirtschaft oder auch Forschungskonzepte, die Gebäude vor den Folgen des Klimawandels schützen.
  • Neue Technologien und Verfahren für nachhaltiges Bauen und zur Nutzung baulicher Kulturgüter.
  • Projekte für den Wissens-, Ideen- und Technologietransfer im Bündnis Vogtlandpioniere – etwa zwischen Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen und Verbänden. Diese Projekte sollen dem Transfer von Technologien und Wissen, dem Austausch, sowie der Vernetzung im Bündnis dienen.
  • Mit Weiterbildungen sollen die Innovationen aus den Projekten der Vogtlandpioniere in die Kleinen und mittleren Unternehmen im Vogtland gebracht, um die Kompetenzen aus Handwerk, Restaurierung und Denkmalpflege zu erhalten. Hier sind neben Fachkräften auch Kinder und Jugendliche die Zielgruppe.

Insgesamt stehen etwa 1,6 Millionen Euro Förderungsgelder zur Verfügung. Über die Förderwürdigkeit entscheidet der Beirat der Vogtlandpioniere. Projektbeginn sollte am 1.1.24 sein, der Förderungszeitraum beträgt zwei Jahre und geht somit bis zum 31.12.2025.

Mehr Infos, Ansprechpartner und Formulare finden Sie hier.